Homepage der Engelskrieger WoW-Gilde Realm Baelgun - Hochzeit Blackrosè und Serrès

Es war ein strahlend schöner Sonntag, die Sonne war am Morgen sanft über den Dächern des

Magierviertels von Sturmwind aufgegangen. Fast alles ging seinen gewohnten Gang, nur rund um die Kathedrale

herrschte bereits in den Morgenstunden hektisches Treiben. Überall im Inneren der Kirche, auf den Stufen davor und auch

auf dem Vorplatz fanden sich fleißige Hände, die mit ihren Besen alles auf Hochglanz brachten.

Denn heute sollte der große Tag sein.

Mittlerweile war es Nachmittag geworden und der große Moment rückte immer näher.

Es sollte der schönste Tag im Leben der kleinen Magierin Blackrosè und ihres Bräutigams, dem Priester Sèrres

werden, denn sie wollten ihre Beziehung endlich offiziell machen und heiraten.

Bereits Wochen vorher wurden viele Vorbereitungen getroffen, Einladungen wurden verschickt, Kleider

musste ausgesucht werden, die Kathedrale von Sturmwind musste angemietet werden und vieles mehr.

Die vielen Besucher fanden sich nach und nach vor der Kathedrale ein, die Aufregung war bei

jedem zu spüren. Alles hatten sich in ihren besten Zwirn geworfen, um passend gekleidet zu sein.

Dann kam der Bräutigam, und für einen Zwerg sogar recht schick gekleidet. Doch seine Aufregung war ihm

an jeder Bewegung anzusehen, also entschlossen sich einige der Hochzeitsgäste mit ihm in eine nahe Kneipe

zu gehen, damit er sich bei ein paar Bierchen beruhigen konnte.

Währenddessen traf sich Blackrosè mit ihrer Trauzeugin Nor und ihren Brautjungfern Pacalis und Anisa um ihr den

letzten Schliff zu geben, widerspenstige Strähnchen wurden fixiert, Falten im Kleid gerade gezupft, das Make-Up

aufgefrischt. Auch ihr war die Aufregung anzumerken. Doch Nor, Pacalis und Anisa schafften es, sie geschickt abzulenken.

Schließlich rückte der Zeiger der großen Uhr an der Kathedrale zu Sturmwind unaufhaltsam weiter, es war Zeit, dass sich

alle im inneren der Kathedrale versammelten. Die Gäste schritten ehrfürchtig durch das große Eingangsportal ins Innere.

Die Priesterin Maybell stand bereits am Altar, die Hände auf dem Rücken verschränkt mit einem Ausdruck innerer Ruhe auf ihrem Gesicht.

                       

 

Die Gäste verteilten sich links und rechts entlang des Mittelganges. Sèrres schritt langsam durch den Gang, sein

Trauzeuge Namkik geleitete ihn auf diesem Weg, sie schritten die Stufen zum Altar hoch und stellten sich vor Maybell auf.

Das Gemurmel ließ langsam nach und dann kam der große Moment, Blackrosè erschien im Eingang der Kathedrale,

geleitet von Nor und ihren Brautjungfern Pacalis und Anisa.

Serrès Augen wurden immer größer, je näher Blackrosè sich ihm näherte, bis sie schließlich neben ihm stand, er konnte seinen

Blick einfach nicht von ihr abwenden.

Ein Moment der Stille lag in der Kathedrale, kein Laut war zu hören, selbst den Atem hielten alle an.

Dann begann Maybell mit der Zeremonie und alle Anwesenden lauschten völlig gespannt ihren Worten.

Ihre Stimme hallte durch die hohe Kathedrale und wurde nur hin und wieder von einem Schniefen oder Nase putzen

unterbrochen. Und die Spannung hielt an, bis es endlich soweit war, Blackrosè und Sèrres tauschten ihre Eheringe und

Maybell erklärte Sèrres und Blackrosè zu Mann und Frau. Die beiden sahen sich tief in die Augen und gaben

sich einen Kuss und die Menge jubelte und beglückwünschte das Paar und passend dazu erklangen die Glocken.

     

Die Gesellschaft versammelte sich vor der Kathedrale, um sich für den Fotografen in Position zu bringen.

Kinder und Gnome mussten zur Ruhe ermahnt werden, damit das Bild nicht verwackelte und das frisch vermählte Brautpaar strahlte mehr als alle anderen.

Danach machte das Brautpaar, begleitet von all ihren Gästen eine Runde durch Sturmwind und alle Bewohner und

Gäste der Stadt bestaunten den Zug durch die Stadt. Überall wurde geflüstert und viele Finger zeigten auf das hübsche Paar.

Hinter vorgehaltener Hand wird geflüstert, dass eine Hexenmeisterin vor lauter Aufregung in den Kanal von Sturmwind geritten ist.

 

Die Runde endete im Blauen Eremiten, wo bereits alles für eine zünftige Feier vorbereitet war, Essen stand in großen

Mengen auf den Tischen und natürlich fehlte der Alkohol nicht, schließlich heiratete hier ein Zwerg. Immer wieder

wurden neue Wein- und Bierfässer in den Gastraum gerollt und angestochen, Lobesreden für das Paar

wurden angestimmt. Lieder gesungen und je später der Abend vorranschritt, umso ausgelassener wurde die Feier.

Und über die Dinge, die zu fortgeschrittener Stunde passierten, wollen wir hier den Mantel des Schweigens hüllen.

   

 

 

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